home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Atari Forever 4
/
Atari Forever 4.zip
/
Atari Forever 4.iso
/
SERIE_AI
/
AI_093
/
CDPLAYER
/
DOC
/
CDP.TXT
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1998-03-14
|
32KB
|
814 lines
Die Dokumentation zu
CD-Player
Version 1.4
16.10.1996
von
Alexander Clauss
Stresemannstraße 44
D-64297 Darmstadt
aclauss@rbg.informatik.th-darmstadt.de
Inhaltsverzeichnis
==================
1 Rechtliches
2 Feedback
3 Kontaktadresse
4 System-Voraussetzungen
5 Installation
6 Installation als Accessory
7 Was kann das Programm
8 Das Haupfenster von 'CD-Player'
8.1 Unterste Reihe
8.2 Die anderen Knöpfe
9 Datenbank bearbeiten
10 Datenbank exportieren
11 Tracks exportieren
12 Einstellungen
13 Dialoge
14 Einige Hinweise
15 Dank
16 Versionsliste
1 Rechtliches
**************
Dieses Programm ist FREEWARE. Es darf kostenlos kopiert und benutzt
werden. Eine Verbreitung über Mailboxen, FTP-Server und PD-Serien ist
erlaubt. Eine Verbreitung auf CD-ROMs und auf Cover-Disketten von
Zeitschriften ist NUR mit meiner schriftlichen Genehmigung erlaubt.
Das Programm muß immer komplett weitergegeben werden (siehe LIESMICH
Datei). Das Verändern des Programms und der Anleitung ist nicht
gestattet.
2 Feedback
***********
Wenn Ihnen das Programm gefällt und Sie es regelmäßig benutzen, können
sie mir natürlich auch eine kleine Spende (siehe "Kontaktadresse")
zukommen lassen; ich würde mich freuen.
*Wichtig:*
Ich bin natürlich auch an Fehlermeldungen und/oder
Verbesserungsvorschlägen interessiert. Bei Fehlermeldungen bitte immer
Rechnertyp, CD-ROM-Typ, CD-ROM-Treiber, TOS-Version, Autoordner-
Programme und Accessories angeben. Wenn möglich, bitte genau
beschreiben, wie man den Fehler reproduzieren kann.
Konstruktive Kritik und Vorschläge für zukünftige Versionen sind
ausdrücklich erwünscht!!!
3 Kontaktadresse
*****************
*Wichtig:*
Ich bitte, bei Anfragen per Post immer auch einen frankierten und
adressierten Rückumschlag beizulegen, wenn Sie eine Antwort von mir
erwarten.
_Meine Adresse_
Alexander Clauss
Stresemannstraße 44
D-64297 Darmstadt
- Germany -
email: aclauss@rbg.informatik.th-darmstadt.de
WWW: http://www.student.informatik.th-darmstadt.de/~aclauss/
(Wer mich über die email-Adresse nicht (oder nicht mehr) erreichen
kann, sollte es über die Post-Anschrift versuchen!)
_Bankverbindung_
Sparkasse Darmstadt
BLZ: 508 501 50
Kontonr: 0115032143
4 System-Voraussetzungen
*************************
Dieses Programm läuft auf allen Atari ST/STE/TT/Falcon (und
wahrscheinlich auch auf Medusa und Eagle) mit CD-ROM-Laufwerk und
MetaDOS-Treiber (CD-Tools, EGON!, Falcon.BOS, etc), ExtenDOS-Treiber
(ab V2.3) oder dem SCSI-Treiber von Steffen Engel.
Sowohl CD-ROM-Laufwerk als auch der MetaDOS-Treiber müssen in der Lage
sein Audio-Kommandos zu verstehen.
Das Programm läuft in jeder Auflösung und Farbtiefe. Einige Dialoge
können leider nicht vollständig in der ST-Niedrig-Auflösung
dargestellt werden.
Die Proportionen der Bedienelemente des Hauptfensters sind abgestimmt
auf den 8x16 Systemzeichensatz. Das bedeutet: auf z.B. ST-Niedrig-
oder ST-Mittel- Auflösungen (8x8 Zeichensatz) sieht das Haupfenster
nicht so gut aus. Die 3D-Effekte wirken nur dann gut, wenn mindestens
16 Farben (in der normalen Systempalette) zur Verfügung stehen.
5 Installation
***************
Besitzt man nur ein Gerät (CD-ROM) muß man nichts weiter beachten.
Besitzt man dagegen mehrere CDROM-Laufwerke, kann man im Dialog
'Einstellungen' das gewünschte Laufwerk auswählen. Hat man einen
MetaDOS- oder ExtenDOS-Treiber installiert, werden die Laufwerke mit
der MetaDOS-Kennung angezeigt (das ist die Kennung, die in der
CONFIG.SYS-Datei festgelegt wurde). Benutzt man den SCSI-Treiber von
Steffen Engel, werden die Laufwerke mit Hersteller und Typbezeichnung
angezeigt.
6 Installation als Accessory
*****************************
Das Programm kann auch als Accessory installiert werden. Wegen einer
Einschränkung des GEM (Speicher, der durch ein Accessory reserviert
wurde, gehört leider nicht dem Accessory, sondern dem gerade laufenden
Programm. Der Speicher wird deshalb beim Starten und Beenden eines
Programmes wieder freigegeben) müssen beim Betrieb als Accessory
Abstriche in Kauf genommen werden (In einer Multitasking-Umgebung gibt
es diese Einschränkung nicht!)
Beim Betrieb als Accessory gibt es folgende Einschränkungen (nur
Single-TOS):
∙ Die Dialoge öffnen sich systemmodal (d.h. nicht in einem
Fenster). [ Das ist allerdings keine Einschränkung des GEM,
sondern ein Problem meiner GEM-LIB, die bei Fenster-Dialogen noch
Probleme mit der AC_CLOSE-Message hat ]
∙ Es können keine neuen CDs in die Datenbank aufgenommen werden,
dazu müsste nämlich dauerhaft Speicher angefordert werden.
Inwieweit es Probleme mit GEM-Autostart-Programmen (z.B. alternative
Desktops) gibt, kann ich nicht sagen. Wenn es Probleme gibt, muß man
auf den Einsatz als Accessory verzichten. Da das Programm auf jeden
Fall Speicher anfordert (direkt nach dem Starten), für die Datenbank
und für die RSC-Datei, können Probleme nicht ausgeschlossen werden.
Ohne GEM-Autostart-Programme sollten alle Speicheranforderungen
stattfinden, solange ausschliesslich der Desktop als Hauptprogramm
aktiv ist. Dann gehören alle angeforderten Speicherblöcke zum Desktop,
und der wird ja nie beendet. Wenn ein Autostart-Programm aber schon
gestartet wird, bevor der CD-Player seinen benötigten Speicher
angefordert hat, wird es Probleme geben, sobald dieses Programm
beendet wird.
Es gibt irgendeinen (unsauberen?) Trick, mit dem man auch aus einem
Accessory dauerhaft Speicher anfordern kann. Wenn mir jemand diesen
Trick verrät, kann ich die Einschränkungen beim Accessory-Betrieb
eventuell vermeiden.
7 Was kann das Programm
************************
Das Programm bietet fast alle Funktionen eines normalen Audio-CD-
Players. Es verwaltet ausserdem noch eine kleine Datenbank, in der
Titel und Interpret der einzelnen CD-Tracks eingegeben werden können.
Mit Hilfe dieser Datenbank kann das Programm die gerade eingelegte CD
identifizieren und im Klartext Titel und Interpret anzeigen. Jeder
einzelne Track der CD wird natürlich auch als Text angezeigt. Mit
Hilfe dieses Programms kann man weiterhin Tracks (oder beliebige
Ausschnitte davon) auf Festplatte kopieren (ohne Umwege über D/A- und
A/D-Wandler). Es stehen dazu verschiedene Sampleformate zur Verfügung.
Da die Atari-Rechner mit der Samplefrequenz von 44100 Hz einer Audio
CD leider nicht viel anfangen können, kann beim Abspeichern auf
Festplatte auch noch eine Umrechnung auf Atari-(Falcon) übliche
Frequenzen stattfinden.
8 Das Haupfenster von 'CD-Player'
**********************************
Der Aufbau dieses Fensters orientiert sich an normalen Audio-CD-
Playern. Die Knöpfe, die ein CD-Player hat wird man auch in diesem
Fenster finden. Sie können auch mit der Tastatur ausgewählt werden.
8.1 Unterste Reihe
===================
*Eject (Taste E)* Die Schublade des CD-ROM-Laufwerks wird ausgefahren.
*Stop (Taste S)* Die Audio-Wiedergabe wird gestoppt.
*Play (Taste P)* Die Audio-Wiedergabe wird begonnen.
*Pause (Taste P)* Die Wiedergabe wird gestoppt, kann aber an dieser
Stelle fortgesetzt werden.
*Skip Back (Taste -)* Springt an den Anfang des aktuellen Tracks; wenn
man schon dort ist, an den Anfang des vorherigen Tracks.
*Back (Taste B)* Springt 2 sec zurück. Drückt man zusätzlich eine
SHIFT-Taste, dann 6 sec.
*FWD (Taste F)* Springt 2 sec vor. Drückt man zusätzlich eine SHIFT-
Taste, dann 6 sec.
*Skip FWD (Taste +)* Springt an den Anfang des nächsten Tracks.
*Disk-Symbol* Popup mit weiteren Funktionen:
*über CD-Player (Control-I)* Informationen über das Programm
*Datenbank bearbeiten (Control-E)* Man kann Titel und Interpret
der gerade eingelegten CD eingeben und/oder alle anderen
Einträge bearbeiten.
*Datenbank speichern (Control-S)* Speichert die Datenbank.
*Datenbank exportieren* Die Daten der Dateinbank werden in einer
ASCII-Datei ge- speichert, die in Datenbank-Programmen
importiert werden kann.
*Tracks exportieren (Control-W)* Speichert Tracks auf Festplatte.
*Einstellungen (Alternate-O)* Programm-Einstellungen verändern.
*Programm beenden (Control-Q)* Das Programm wird beendet.
*Titelauswahl* Der abzuspielende Titel kann direkt in einem Popup-Menü
ausgewählt werden. Sind die Daten zur CD schon in der Datenbank
vorhanden, werden hier alle Titel im Klartext angezeigt. Die
Titel können auch über die Tastatur ausgewählt werden: einfach
eine (bis zu zweistellige) Zahl eintippen.
8.2 Die anderen Knöpfe
=======================
Im eingeschalteten Zustand leuchtet im Display ein entsprechender Text
auf.
*A (Taste F1), B (Taste F2)* Mit diesen beiden Knöpfen kann man zwei
Stellen (A und B) der CD markieren. Die jeweilige Stelle (Zeit)
wird dann unten rechts im Display angezeigt. Ein weiterer Klick
auf diese Knöpfe löscht die jeweilige Marke wieder. Bei einem
Doppelklick auf A oder B springt der Player an diese Position.
Beim Speichern von Audio-Daten auf Festplatte (siehe unten) kann
man auf Wunsch genau den Ausschnitt zwischen A und B speichern.
Auf diese Weise kann ein Ausschnitt sehr einfach bestimmt werden
(Play, FWD, Back etc.) um ihn dann mit der Funktion "Track
exportieren" zu speichern.
*PROGRAM (Taste F3)* Die Reihenfolge, in der die Titel gespielt werden,
kann hier festgelegt werden. Im Dialog findet man zwei Listen
(CD-Inhalt und Reihenfolge). In der Liste 'CD-Inhalt' werden alle
Titel der CD aufgezählt, in der Liste 'Reihenfolge' werden die
Titel in der gewünschten Reihenfolge aufgezählt. Die Reihenfolge
bestimmt man, indem man die Titel aus der Liste 'CD-Inhalt' an
die gewünschte Stelle in der Liste 'Reihenfolge' verschiebt. Auch
<PAUSE> unter 'CD-Inhalt' kann man in die 'Reihenfolge'-Liste
verschieben; beim Abspielen wird der Player dann an dieser Stelle
in den Pause-Modus versetzt. Titel aus der 'Reihenfolge'-Liste
können wieder entfernt werden: die entsprechenden Titel kurz
anklicken (selektieren) und dann 'Löschen' auswählen. Das
Umsortieren in der Liste ist durch einfaches Verschieben möglich.
'Alles übertragen' überträgt alle Titel der CD in die
'Reihenfolge'-Liste. Wenn man die CD auf Kassette überspielen
will, kann man mit 'Aufteilen' die Titel der 'Reihenfolge'-Liste
so aufteilen, daß sie gut auf die angegebe Kassettenlänge passen.
Dazu werden <PAUSE>-Einträge in die Liste eingetragen, die Titel
zwischen diesen Einträgen sind maximal die angegeben Zeit lang.
Mit dem Knopf Zeitanzeige kann man die jeweilige Länger der Titel
einblenden.
Mit dem Knopf 'Programm in Datenbank' kann die programmierte
Reihenfolge in die Datenbank übernommen werden. Wenn die CD das
nächste Mal ins Laufwerk gesteckt wird, kann dieses Programm
sofort benutzt werden. (Datenbank speichern nicht vergessen)
*DATABASE (Taste F4)* CD-Datenbank bearbeiten.
*PLAY-MODE (Taste F5)* Abspiel-Modus
*Normal (Control-1)* Die Titel werden von vorne nach hinten
gespielt. Nicht gespielt werden 'ausgeschaltete' Titel.
*Einzel (Control-2)* Es wird nur ein Titel gespielt.
*Programm (Control-3)* Die Titel werden in der programmierten
Reihenfolge abgespielt.
*Zufall (Control-4)* Die Titel werden in einer zufälligen
Reihenfolge gespielt. 'Ausgeschaltete' Titel werden nicht
gespielt.
*Block (Control-5)* Nur der Bereich zwischen den Marken A und B
wird gespielt.
*Anspielen (Control-6)* Alle Titel werden 10 sec angespielt. Kann
abgebrochen werden durch Play, Pause, Stop etc.
*TIME (Taste F6)* Im Display wird die Zeitanzeige umgeschaltet zwischen
*Song* Zeit, die vom aktuellen Lied schon gespielt wurde. [Disc]
Zeit, die von der CD schon gespielt wurde. [Remain Song]
Zeit, die vom aktuellen Lied noch gespielt werden. [Remain
Disc] Zeit, die von der CD noch gespielt werden.
*REPEAT (Taste F7)* Die CD (bzw. der Track) wird, sobald sie (er)
komplett gespielt wurde, nochmals gespielt.
*Volume: (Taste > für lauter; Taste < für leiser)* Die Lautstärke für
den Kopfhörerausgang kann festgelegt werden.
9 Datenbank bearbeiten
***********************
Liegt eine CD im CD-ROM-Laufwerk, die sich noch nicht in der Datenbank
befindet, wird automatisch ein leerer Datensatz erzeugt den man jetzt
mit den Daten der CD ausfüllen kann (Titel und Interpret der CD und
die Titel der einzelnen Lieder). Befindet sich die CD schon in der
Datenbank, so wird der entsprechende Datensatz angezeigt.
Wenn man bestimmte Titel einer CD nicht mag, kann man sie ausschalten,
so daß sie nicht mehr gespielt werden. Ist das Kästchen vor dem Titel
angekreuzt, wird der Titel gespielt, sonst nicht. Ausnahmen: Bei
direkter Titelauswahl (Popup oder per Zifferneingabe über die
Tastatur) und im SINGLE-Modus können grundsätzlich alle Titel gespielt
werden.
Mit den Pfeil-Buttons kann man zu den anderen Datensätzen wechseln.
Auch mit den Tastenkombinationen ALT-P und ALT-N kann man zurück bzw.
vor blättern.
Mit dem Löschen-Button wird der angezeigte Datensatz gelöscht.
Mit dem Suchen-Button kann man bestimme Datensätze suchen. Drückt man
gleichzeitig mit dem Button eine SHIFT-Taste, wird ab der aktuellen
Position weitergesucht (ohne Dialogbox).
Mit dem Sort-Button werden alle Datensätze sortiert.
10 Datenbank exportieren
*************************
Die Daten der CDs können in einer Datei gespeichert werden, die in
richtigen Datenbanken importiert und bearbeitet werden kann. Da es
sich um eine ASCII-Datei handelt, muß man angeben, durch welche
Zeichenkombination Datenfelder bzw. Datensätze getrennt werden. In den
Eingabemasken werden alle Zeichen durch Komma getrennt. Die Zeichen
können direkt eingegeben werden; dann müssen sie mit ' oder "
umschlossen werden. Alternativ kann auch der ASCII-Code als
Dezimalzahl angegeben werden.
Beispiel: 13,10 Trenung durch ASCII-Code 13 (CR) und 10 (LF)
"," Trennung durch Komma.
Ausserdem kann in diesem Dialog noch angegeben werden, welche
Datenfelder exportiert werden sollen.
11 Tracks exportieren
**********************
Hier kann man einzelne Tracks (oder Ausschnitte davon) der CD auf
Festplatte speichern. Geht dabei der Speicherplatz auf der Platte aus,
erhält man eine Fehlermeldung. Die Datei wird aber noch korrekt
geschlossen so daß man sie trotzdem verwenden kann. Auch wenn man die
CD aus dem CD-ROM Laufwerk nimmt, während man Audio-Daten auf
Festplatte speichert, wird die Datei korrekt geschlossen.
*Track* Mit den '+'/'-'-Buttons kann man einen Titel anwählen. Mit
einem Klick auf den Track Zähler (zwischen '-' und '+') kann man
sich einen Titel auch direkt aus einem Popup (im Klartext)
aussuchen. Die genaue Start- und End-Zeit des Tracks wird in den
folgenden beiden Feldern eingetragen.
*Block A-B* Falls zwei Stellen (A und B) auf der CD markiert wurden,
kann man hiermit genau den Ausschnitt zwischen A und B auswählen.
Die entsprechenden Zeiten werden in Start und Ende-Felder
übertragen.
*Start/Ende* Die Start- und Ende-Zeit kann hier auch mit der Tastatur
verändert werden. Die Noten-Buttons dienen zur akustischen
Kontrolle. Der Button bei Start spielt die CD ab der eingegebenen
Zeit ab. Der Button bei Ende spielt die letzten 10 sec bis zur
angegebenen Ende-Zeit.
*Speicherplatz* Hier wird angezeigt wievel Speicherplatz die Datei auf
der Festplatte benötigen wird. Der Wert wird bei allen
Änderungen, die über einen Button stattfinden, automatisch neu
berechnet. Aber wenn Start und Ende-Zeit per Tastatur geändert
werden, kann das nicht automatisch geschehen. Deshalb kann man
auch mit dem Rechnen-Button den Speicherplatzverbrauch neu
berechnen lassen.
*Exportformat* Hier werden Einzelheiten über das gewünschte Dateiformat
eingestellt. Nicht alle Kombinationen dieser Einstellungen sind
erlaubt. Das Programm sorgt dafür, daß nur erlaubte Einstellungen
vorgenommen werden.
Format (Dateiformat):
*DVS* Wird vom Programm WinRec (für Falcon) benutzt.
*AVR* Wird z.B. vom System-Audio-Manager (SAM) benutzt.
*WAVE* PC/Windows, wird aber auch von einigen Atari-Programmen
unterstützt
*SND,AU* Bis auf die Endung (AU/SND) sind beide Formate identisch.
Wird benutzt in der Unix-Welt (und auch auf dem Mac).
*Frequenz (in Hz)* Die ersten acht Frequenzen sind die auf dem Falcon
benutzten Frequenzen. Einige der Frequenzen findet man mit
kleinen Abweichungen auf dem STE und TT. Die letzen vier
Frequenzen werden auf dem Atari normalerweise nicht unterstützt,
aber wenn man die Daten auf anderen Rechnerwelten (PC/Mac/Unix)
benutzen möchte, kann man sie verwenden (eventuell auch auf
Ataris mit Zusatzhardware). Achtung: Jede Umrechnung der Frequenz
führt zu leichten (hohe Frequenz) bis starken (niedrige Frequenz)
Qualitätseinbußen.
*Speziell (Frequenz)* Möchte man die Daten auf eine ganz bestimmte
Frequenz umrechnen, welche nicht in der eben beschriebenen
Auswahl vorhanden ist, kann man sie hier eingeben. Erlaubt sind
im Prinzip alle Werte - welche Frequenzen sinnvoll sind, muß man
aber selbst entscheiden. TT und STE-Besitzer können hier
natürlich die exakten Frequenzen eintragen, die ein TT bzw. STE
verarbeitet (diese weichen von den Falcon-Frequenzen leicht ab).
*Kanäle* Stereo oder Mono. Bei Mono werden beide Kanäle
zusammengemischt.
*Auflösung* 8 oder 16 Bit. Der Falcon benutzt normalerweise 16 Bit pro
Samplewert, auf STE/TT werden nur 8 Bit verwendet. Bei 8 Bit
gehen erhebliche Mengen an Informationen verloren und klingt
daher deutlich schlechter. Aber 8 Bit benötigen dafür nur halb
soviel Speicherplatz.
*Packen* Bei den Sampleformaten DVR und AU/SND können die (16 Bit)
Daten gepackt gespeichert werden. Die Kompressionsrate liegt bei
genau 50%. Prinzipiell muß man beim Packen leichte
Qualitätseinbußen erwarten. Beide Packverfahren führen aber zu
wesentlich besseren Ergebnissen als die Speicherung mit 8 Bit
Tiefe (welche den gleichen Platzbedarf hat).
12 Einstellungen
*****************
*CDROM-Auswahl* Hier kann man ein CDROM-Laufwerk auswählen, sofern man
mehr als eins hat.
*Fensterposition speichern* Normalerweise öffnet sich das Hauptfenster
nach dem Starten in der Bildschirmmitte. Wem das nicht gefällt,
kann hier angeben, ob die aktuelle Position gespeichert werden
soll. Beim nächsten Start öffnet sich das Fenster dann an dieser
Position.
*Laustärke speichern* Die am CD-ROM-Laufwerk eingestellte Lautstärke
wird normalerweise beim Programmstart nicht verändert. Wem das
auch nicht passt (weil z.B. direkt nach dem Einschalten des
Computers die Lautstärke auf Maximum steht), kann auch hier die
aktuelle Einstellung speichern, welche beim nächsten Start
eingestellt wird.
*Menüzeile bei Multitasking* In Multitasking-Umgebungen (Mag!C,
MultiTOS, Geneva) kann man die Menüleiste abschalten. Alle
Funktionen des Programms sind natürlich auch weiterhin
erreichbar.
*Warnung bei alten Treibern* Falls der verwendete MetaDOS CD-ROM-
Treiber nicht alle vom CD-Player verwendeten Audiokommandos
unterstützt, meldet sich das Programm nach dem Starten mit einem
entsprechenden Hinweis. Diesen Hinweis kann man natürlich auch
unterdrücken.
*CD automatisch abspielen* Eine neu eingelegte CD wird automatisch
abgespielt, man muss also nicht mehr auf Play klicken.
13 Dialoge
***********
Die Dialoge werden in Fenstern dargestellt. Dadurch werden in einer
Multitasking-Umgebung keine anderen Programme angehalten. Das
Hauptfenster kann aber nur bei geschlossenen Dialogen bedient werden.
Die Dialoge können auch mit der Tastatur bedient werden. In den
Buttons sind manche Buchstaben unterstrichen. Drückt man die
Alternate-Taste zusammen mit diesen Buchstaben, wählt man diesen
Button aus. In Popup-Menüs kann man auch mit Cursor-hoch/runter und
Return einen Menüpunkt auswählen. UNDO schließt ein Popup-Menü ohne
eine Auswahl zu treffen.
14 Einige Hinweise
*******************
Damit das Programm alle seine Dateien findet (und die Dateien auch im
richtigen Verzeichnis speichern kann), sollte das aktuelle Verzeichnis
beim Start von CDP.APP, das Verzeichnis sein, indem sich CDP.APP
befindet. Auch sollte man darauf achten, daß kein anderes Programm
(z.B. ein alternativer Fileselector) das aktuelle Verzeichnis von CDP
verändert.
Ab CD-Player Version 1.2 werden auch die Zeiten jedes einzelnen Titels
in der Datenbank abgelegt. Sie können somit auch exportiert werden. In
alten Datenbanken sind diese Zeiten aber noch nicht vorhanden. Um sie
in die Datenbank zu übertragen, müssen die jeweiligen CDs nur in das
CD-ROM eingelegt werden. Sobald der Player die CD erkannt hat, sind
die Zeiten auch in der Datenbank vorhanden. Die Zeiten stehen auf
00:00, falls zur CD noch keine Zeitinformationen vorliegen.
Es ist möglich, daß einige Funktionen des Programms nicht
funktionieren, weil entweder der CD-ROM-Treiber oder das CD-ROM-
Laufwerk diese nicht unterstützen. Voll funktionsfähig ist das
Programm beispielsweise mit den CD-Tools (Treiber) und dem Toshiba
XM-4101 (Laufwerk). Mit dem SCSI-Treiber von Steffen Engel
funktionieren alle CDROM-Laufwerke, die die Standard-SCSI-
Audiokommandos verstehen. Leider verwenden viele CDROM-Hersteller
eigene Kommandos, so daß es entsprechend viele Laufwerke gibt, die
Probleme machen. Ein positives Beispiel: Das Toshiba XM-4101
funktioniert sehr gut mit dem SCSI-Treiber.
Einige Funktionen des Programms (z.B. SHUFFLE und SINGLE) erfordern
es, daß für jeden zu spielenden Titel ein Kommando an den Treiber
(bzw. an das CD-ROM-Laufwerk) gesendet werden muß. Das bedeutet: wenn
man das Programm beendet während eine CD abgespielt wird, wird die CD
normalerweise bis zum Ende durchgespielt unabhängig von den
Einstellungen (SHUFFLE, SINGLE etc.) von CDP, da es nun keine
Kommandos mehr an das Laufwerk schicken kann.
Das Programm ist in Pure-Pascal geschrieben, die Routinen zur
Frequenzumrechnung und die Packroutinen (DVS: Deltapack, AU/SND: u-
Law) in Assembler.
15 Dank
********
Bedanken möchte ich mich bei Steffen Engel, der mir mit einigen Tips
und Modula-Sourcen bei der Anpassung des CD-Players an seinen SCSI-
Treiber geholfen hat. Dank auch an Romuald Jouffrey, Antonio Lillo,
Lodovico Zanier und Erik Hall für das Übersetzen der RSC-Dateien. Ein
weiteres Dankeschön an Joe Connor und Romuald Jouffrey für den Support
in England bzw. Frankreich.
16 Versionsliste
*****************
*V1.0 (12.12.1994)*
∙ erste veröffentlichte Version
*V1.1 (15.01.1995)*
∙ Auch wenn das Progamm vorher beendet wird, wird jetzt die CD
unter Umständen noch bis zum Ende abgespielt.
∙ Längere Eingabefelder bei Titel-Eingabe
∙ Voreinstellungen des Programms in CDP.INF
∙ ASCII-Export der Datenbank (zur Verwendung in richtigen
Datenbanken)
∙ Peinlicher Fehler aus V1.0 beseitigt: Bei CDs, welche nicht
in der Datenbank vorhanden waren, ging das Programm davon
aus, daß alle Tracks ausgeschaltet waeren. Daher konnte man
unbekannte CDs nur titelweise bzw. im SINGLE-Modus abspielen
:-(
∙ Mehrere MetaDOS-Geräte: Das gewünschte CD-ROM wird jetzt
über den Dateinamen des Programms bestimmt (Umbenennen auf
CDP_x.APP - x ist Gemdos-Kennung).
*V1.1a (16.01.1995)*
∙ Schon wieder ein paar Bugs entdeckt :-( Doppelklick auf B
hatte die CD ab Marke A statt ab Marke B gespielt. Das
Abspielen ab Marke A bzw. B hatte nicht korrekt geklappt
(Eine Umrechnung ging daneben). Jetzt sollte es aber
funktionieren.
*V1.2 (07.02.1995)*
∙ An alle, die noch 'alte' MetaDOS Treiber benutzen, die nur
einen Teil der Audio-Kommandos unterstützen: CDP.APP kann
jetzt auch hiermit die CD abspielen (Es erscheint ein
entsprechender Warnhinweis nach dem Programmstart). Es wird
dann aber nicht alles funktionieren. Abhilfe: Einen
aktuellen audiofähigen CD-ROM-Treiber benutzen.
∙ Bei Datensatz-Eingabe kann man nun auch durch Cursor-
hoch/runter durch die Titeleinträge scrollen.
∙ Durch ein "Nachlaufen" des CD-ROMs konnte es passieren, daß
Titel übersprungen wurden, bzw. bei SINGLE & REPEAT wurde
eventuell der nächste (falsche) Titel gespielt. Das sollte
jetzt nicht mehr passieren.
∙ Zwischen den Titeln gab es immer eine winzige Pause beim
Abspielen (für jeden zu spielenden Titel wurde ein MetaDOS-
Kommando aufgerufen). Normalerweise fällt das nicht auf,
aber es gibt CDs bei denen die Titel ineinander übergehen.
Hier stört die Pause natürlich (auch wenn sie nur sehr kurz
ist). Ab V1.2 tritt keine Pause mehr auf.
∙ Die Position des Hauptfensters und die Lautstärke kann auf
Wunsch gespeichert werden. Die Lautstärke wird dann beim
Programmstart auf den gespeicherten Wert gesetzt.
Normalerweise wird sie nicht verändert.
∙ Neue (und alte) Betriebsmodi:
- Programm (vom Benutzer festgelegte Reihenfolge)
- Block (beliebiger Ausschnitt -> Blockmarken A,B)
- Single (nur einzelne Titel)
- Zufall (zufällige Reihenfolge)
- Normal (komplette CD von vorne bis hinten)
- Anspielen (Titel werden 10sec angespielt)
∙ Viele Funktionen sind jetzt auch über die Menüzeile
erreichbar. Die Menüzeile kann in Multitasking-Systemen
abgeschaltet werden.
∙ Die Zeiten der einzelnen Titel werden jetzt auch in der
Datenbank abgelegt und können somit auch exportiert werden.
*V1.2a (06.03.1995)*
∙ Bugfix: Die Auswahl von 'Datenbank bearbeiten' führte zum
Absturz, wenn keine CD eingelegt war :-(
∙ Jetzt funktionieren auch im Pause-Modus die verschiedenen
Zeit-Modi.
*V1.3 (07.06.1995)*
∙ Das Einladen der Datenbank geht jetzt wesentlich schneller.
∙ Programmieren-Dialog: Zeitangabe in Pause-Elementen. (Angabe
der Zeit seit dem letzten Pause-Element)
∙ Mixed-Mode-CDs bereiten jetzt keine Probleme mehr (falls ein
'moderner' CD-ROM-Treiber benutzt wird)
∙ Bugfix: Fensterkoordinaten wurden falsch gespeichert.
∙ Unterstützung von langen Dateinamen (z.B. auf Minix-FS unter
MiNT).
∙ Läuft jetzt auch als Accessory (mit Einschränkungen unter
Single-TOS)
∙ Schnellers Blättern durch die Datenbank möglich
(Doppelpfeile: Maustaste gedrückt halten)
∙ Unter Magic blieben die << und >> gedrückt. Jetzt geht's
auch unter Magic. Dieses Verhalten wurde wahrscheinlich
durch einen Bug in Magic hervorgerufen. Laut Profibuch
liefert evnt_multi() immer auch den Status der Maustasten
zurück, unter Magic scheint das aber nicht zu funktionieren.
∙ Iconify des Hauptfensters wird unterstützt.
∙ Einige kleinere Bugfixes.
*V1.3a (07.07.1995)*
∙ Schönere 3D-Dialogoptik bei Falcon/MTOS/MagiC 3. (Ältere
Versionen von MagiC 3 stellen die Dialoge leider nicht ganz
korrekt dar)
∙ Einige Bugfixes.
∙ Wenn das Programm als ACC installiert ist und das Fenster
ist geschlossen, wird jetzt seltener die aktuelle Position
der CD erfragt. Bei langsamen CD-Treibern (wie z.B.
FALCON.BOS) wird dann nicht mehr soviel Rechenzeit
verbraucht.
∙ Der FALCON.BOS-Treiber unterschlägt leider die Endezeit des
letzten Titels. Dadurch kam es zu "Hängern" beim Abspielen
des letzten Titles, da das Programm der Meinung war der
Titel wäre zuende. Jetzt wird bei fehlender Endezeit diese
auf 100:00:00 gesetzt. Jetzt sollte es keine "Hänger" mehr
geben, allerdings stimmen die "Remain"-Zeiten nicht mehr
(naja, vorher hatten sie schließlich auch nicht gestimmt)
*V1.3b (29.09.1995)*
∙ Die Popup-Menüs zur Titelauswahl werden mit Slidern
versehen, wenn mehr als 20 Titel zur Auswahl stehen. Damit
kann man jetzt immer alle Titel direkt auswählen.
∙ Iconify jetzt auch für die Fenster-Dialoge. (Aber immer noch
kein ALLICONIFY)
∙ Bugfix: Nachlaufen der Anzeige bei kurzen Blöcken (Repeat-
Modus) entschärft.
∙ Bugfix: Zwischen den Titeln konnte es zu Aussetzern kommen
(trat besonders dann auf, wenn es das Programm durch
irgendwelche Dialoge blockiert wurde).
∙ Bugfix: Wenn man im Repeat-Modus im letzten Titel einer CD
'Skip Vorwärts' drückte, spielte das Programm wieder den
letzten Titel. Jetzt spielt es den ersten Titel.
*V1.3c (31.10.1995)*
∙ Bugfix: Die Minuten-Anzeige stand manchmal fälschlicherweise
auf '01'. Zumindest eine Situation, in der der Fehler
auftrat ist jetzt gefunden.
∙ Kleine Anpassungen an die GENEVA 4 3D-Optik (diese ist
leider nicht ganz MTOS kompatibel)
∙ Kleine Bugfixes.
*V1.3d (13.11.1995)*
∙ Workaround für den EGONTreiber eingebaut. Mindestens Version
2.3 von EGON! besitzt einige Bugs, die verhindern, daß alte
Versionen des CD-Players korrekt funktionieren. Jetzt sollte
der CD-Player auch mit EGON! laufen.
*V1.3e (16.01.1996)*
∙ Beim Export von Audio-Daten auf Festplatte wurde
fälschlicherweise eine Fehlermeldung ausgegeben, falls das
Ende der CD erreicht wurde. Dieser Fehler war aber harmlos
da keine Daten verloren gingen.
∙ Beim Export von Audio-Daten wird jetzt, wenn möglich, ein
größerer Puffer verwendet. Dadurch sollte das Einlesen der
Daten beschleunigt werden.
*V1.4 (06.10.1996)*
∙ Unterstützung des SCSI-Treibers von Steffen Engel. Hiermit
funktioniert CDP nun auch unter MagicMac auf einem Apple
Macintosh, natürlich auch auf allen Ataris mit SCSI-Treiber.
Allerdings werden von CDP nur Standard-SCSI-kommandos
benutzt, alle CDROM-Laufwerke die eigene Kommandos verwenden
(das sind leider sehr viele) werden u.U. Probleme machen.
∙ Autoplay-Option. Nach dem Einlegen einer CD wird diese
sofort abgespielt.
∙ Suchen in, und Sortieren der Datenbank möglich.